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Betongold als Inflationsschutz?

Beim Kauf vermieteter Eigentumswohnungen entscheidet der Einstiegspreis


22. August 2013 / Andreas Tsilis

Tick-Tack, die Bundesschuldenuhr macht keine Pause.Vor dem Hintergrund steigender Schulden und steigender Inflation lohnt sich die Investition in vermietete Eigentumswohnungen. Doch die Anlage in "Betongold" ist kein Allheilmittel gegen einen drohenden Preisverfall, sondern eine stinknormale Investition: Wie viel Geld soll angelegt werden, wie hoch soll der Kredit sein, wie steht es um den Endwert, wie hoch ist die Rendite, wo lohnt sich ein Investment?

Beim Kauf vermieteter Eigentumswohnungen entscheidet der Einstiegspreis Süddeutsche Städte wie Freiburg sind für Investitionen in vermietete Eigentumswohnungen oft zu teuer. Der Norden lockt mit günstigeren Einstiegspreisen und höheren Renditen. Foto: Ingrid Kranz / pixelio.de

Fragen über Fragen. Worauf es ankommt, ist, dass die Eigentumswohnung ordentlich Rendite abwirft, die Mieten sicher und die Eigentumswohnung nach möglicherweise 20-30 Jahren noch gut zu verkaufen ist. Wer zum Einundzwanzigfachen der Jahresmiete, wie oft in Süddeutschland, in vermietete Immobilien einsteigt, kommt bei einem Anstieg der Mieten, der Kosten und des Endwertes von jährlich 1,5 Prozent möglicherweise auf eine Verzinsung von bis zu fünf Prozent jährlich. Sinkt der Geldwert im selben Zeitraum um drei Prozent, bleiben bestenfalls zwei Prozent übrig. Das ist zwar mehr als nichts, aber es bleibt die Frage, ob ein Anleger für die Risiken einer langjährigen Vermietung, einen angemessenen Gegenwert bekommt. Außerdem kann die Geldentwertung dem Anlger einen Strich durch die Rendite machen.Bei einer Geldentwertung von drei Prozent pro Jahr bleibt von der schönen Verzinsung nicht mehr viel übrig. Das verdeutlich, wie wichtig der Einstiegspreis ist.

Eigentumswohnungen in Norddeutschland kaufen

Um diesen niedrig zu halten, halten sich viele Käufer an eine Regel: „Kaufe im Norden, lebe im Süden. Kaufpreise von 15 bis 20 Jahresmieten sind nördlich des Mains möglich.  Der Ertrag ist also höher - die Risiken ebenfalls. Grund: Die Wirtschaftskraft ist im Norden geringer, die Gefahr, auf seiner vermieteten Eigentumswohnung sitzen zu bleiben, höher. Konzentriert man sich auf den Süden, muß man geringere Verzinsungen in Kauf nehmen. Denn in München, Garmisch, Freiburg, Stuttgart oder Karlsruhe berappt man für Eigentumswohnungen leicht das 25 bis 30fache der jährlichen Jahresmiete – ohne eine ansprechende Rendite zu erreichen.

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