Annuitätendarlehen empfehlenswert
Eigentum schuldenfrei genießen
25. Juli 2013 / Andreas Tsilis
Eine mit Beginn des Ruhestandes schuldenfreie Eigentumswohnung bedeutet eine erhebliche Entlastung der Lebenshaltungskosten. Dieses Ziel lässt sich durch eine planmäßige Entschuldung erreichen. Drei Tilgungsmodelle, beziehungsweise Lösungskonzepte stehen dabei zur Wahl.
Siesta wie im Süden halten - in der abbezahlten Eigentumswohnung lässt sich der Ruhestand entspannt genießen. Foto Rainer Sturm / pixelio.de
Beruhigt den Ruhestand in der eigenen Immobilie genießen – den Grundstein dafür, legt man mit dem richtigen Finanzierungskonzept. Im Grundsatz sollten Selbstnutzer sich für eine Bankenlösung entscheiden, sofern keine schon länger laufenden Versicherungs-oder Bausparverträge in die Finazierung eingebracht werden. Das Prinzip ist recht simpel: Die jährliche Zins- und Tilgungsrate, die sogenannte Annuität, bleibt während der Zinsbindungsdauer gleich hoch. Man nennt diese Konstruktion auch Annuitätendarlehen. Die Zinsen werden aber immer nur von der jeweiligen Restschuld berechnet, die sich wegen der laufenden Tilgunsgraten ständig verringert. Da die Rate unverändert bleibt, verschieben sich die darin enthaltenen Anteile von Zinsen und Tilgung laufend zugunsten der Tilgung. Alles was an Zinsen eingespart wird, kommt der Tilgung zugute. Angangs liegt der Tilgungsanteil der Rate noch relativ niedrig, er steigt aber über mehrere Jahre gesehen immer schneller an.
Hohe Tilgungsrate – schneller schuldenfrei
So kommt es, dass ein Darlehen mit anfänglich einem Prozent Tilgung nicht erst in 100 Jahren zurückgezahlt ist, sondern bei beispielsweise acht Prozent Zinsen schon nach rund 28 Jahren (bei nachträglich jährlicher Tilgungsverrechnung) Für Selbstnutzer bedeutet das auch: Wer sich eine höhere Tilgung leisten kann, ist seine Eigenheimschulden früher los und spart gleichzeitig Zinsen. Ein Wohungskäufer sollte seine Rate so hoch wählen, dass am Monatsende keine nennenswerten Summen mehr übrig bleiben. Es wäre Unsinn, einerseits hohe Zinsen für das aufgenommene Darlehen zu zahlen und andererseits nur niedrige Zinsen für das Spargeld zu kassieren. Auch das Alter spielt eine Rolle: Wer sich erst mit 50 Jahren seinen Traum von den eigenen vier Wänden erfüllt, ist gut beraten, einen Tilgungssatz von beispielsweise drei oder vier Prozent zu wählen, um mit 65 Jahren schuldenfrei zu sein.
Vorsicht bei Bauspardarlehen
Ein Tilgungsersatz durch Aktienfondsparpläne lässt sich nicht punktgenau einplanen – die Banken verhalten sich entsprechend zugeknöpft. Falls noch kein weitgehend angesparter Bausparvertrag vorliegt, ist vom Neuabschluss bei sofortigem Finanzierungsbedarf abzuraten. Die monatlichen Rückzahlungsraten liegen so hoch, dass kaum ein Käufer finanzstark genug ist, den kompletten Darlehensbedarf über Bauspardarlehen zu decken.
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